OAuth 2.0 in REST-Datenquellen
Die Integration von Microsoft, Google und anderen APIs erfordert zunehmend OAuth 2.0-Authentifizierung für den Zugriff auf REST-API-Endpunkte. Mit Version 29 kann jetzt jeden API-Endpoint, der OAuth 2.0 unterstützt, einfach in den Report Server eingebunden werden.
Der neue Web Designer
Der neue Web Designer ist genau wie der Ad-hoc Designer vollständig browserbasiert, verfügt aber über einen deutlich erweiterten Funktionsumfang. So ist es nicht mehr unbedingt notwendig, für komplexe Berichte zwangsläufig auf den Report Server Designer zurückgreifen, der lokal auf dem Client installiert werden muss. Im Vergleich zum einfachen Ad-hoc Designer bietet der neue Web Designer folgendes:
- Eine Auswahl an verschiedenen Diagrammtypen
- Zusätzliche Visualisierungsoptionen wie Datengrafiken und Messinstrumente
- Eine Reihe von Designer-Objekten wie Text, Bild, PDF, Barcodes und Checkboxen
- Summenvariablen
- Benutzervariablen
- Objekteigenschaften
- Ebenendefinitionen und vieles mehr
Der Web Designer kann unter „Verwaltung“ → „Erweiterte Einstellungen“ aktiviert werden.
OAuth 2.0-Unterstützung für E-Mails
Der Report Server unterstützt nun auch SASL XOAUTH2 (OAuth 2.0 für SMTP) für E-Mails, die beispielsweise bei geplanten Berichten versendet werden. Ob Outlook.com, Office 365, Gmail oder andere Provider, die XOAUTH2 unterstützen, der Report Server kann nun problemlos damit umgehen. Die Konfiguration erfordert eine entsprechende OAuth 2.0-Anwendung mit der richtigen Weiterleitungs-URI und dem korrekten „Scope“-Wert gemäß der Dokumentation des SMTP-Providers.
WebDAV als Aktion für geplante Berichte
Die Integration von WebDAV als Aktion ermöglicht das Hochladen von fertigen Berichten auf einen Server mit aktiviertem WebDAV. Dies eröffnet die Möglichkeit, Berichte zum Beispiel in selbst gehostete Instanzen von Nextcloud oder in Public Clouds hochzuladen, die WebDAV als Übertragungsprotokoll unterstützen.
In-Memory Option bei JSON und XML Datenquellen
Die bisher für CSV-Datenquellen verfügbare In-Memory-Option wurde nun auf die beliebten JSON- und XML-Datenquellen erweitert. Dies ermöglicht das vollständige Einlesen der Datenquelle und unterstützt interaktive Sortierfunktionen.
Weitere Verbesserungen
- Verbesserte Eingabe der Lizenz, um die Seriennummer leichter überschreiben zu können.
- Direkter Sprung zur Datenquelle bei der Konfiguration der zugrundeliegenden Datenquellen eines Berichts.
- Schema-Präfix für Tabellennamen bei MySQL- und MariaDB-Datenquellen.
- Filtermöglichkeit nach Typ beim Anlegen neuer Datenquellen.
- Freigabe für PostgreSQL 16.
- Deutliche Perfomance-Optimierung beim Excel- und CSV-Export.
Mit diesen neuen Funktionen und Verbesserungen bietet der Report Server 29 ein verbessertes Benutzererlebnis und erweiterte Möglichkeiten für die Erstellung und Verwaltung von Berichten.
Seit mehr als 20 Jahren entwickelt Alexander Horak Software. Bereits während seines Informatikstudiums arbeitete Alex bei combit, heute ist er Entwicklungsleiter des combit Report Servers, eine auf ASP.NET MVC basierende Enterprise Reporting Lösung. Alex liebt Fußball und ist ein aktiver Unterstützer des FC Bayern München.
