Neue Features bei der Berichtsparameter-Auswahl

Die Berichtsparameter erfreuen sich seit ihrer Einführung großer Beliebtheit. Sie bieten eine flexible und einfache Möglichkeit, um dynamische Berichte zu erstellen. Insbesondere die Möglichkeit, datengebundene Parameter zu erstellen, hat großen Anklang gefunden. Bei größeren Datenbeständen gab es allerdings einige Einschränkungen, die wir mit Version 28 gelöst haben.

Zum einen war die Möglichkeit, abhängige Parameter zu definieren nicht für große Datenmengen optimiert. Im Hintergrund wurde der abhängige Parameter zunächst mit allen Kindwerten gefüllt und dann entsprechend der Elternwerte gefiltert. Das bedeutet, dass immer die gesamte Kindtabelle übertragen werden musste, auch wenn durch die Selektion in der Elterntabelle nur wenige Werte wirklich benötigt wurden. Ein Beispiel: In der Adventureworks-Datenbank von Microsoft gibt es die Tabelle „Store“ mit mehreren hundert Einträgen und – davon abhängig – die Tabelle „Customer“. Definieren wir einen Berichtsparameter für „Store“ und einen abhängigen Parameter für „Customer“:

Bis zur Version 28 würde dies bereits zu einer kaum akzeptablen Performance führen, da im zweiten Parameter – obwohl nicht unbedingt benötigt – die gesamte „Customer“-Tabelle bereitgestellt wird. In Version 28 wird vorab nur das geladen, was auch wirklich notwendig ist. Dafür wird erst nach einer Änderung der ausgewählten Stores eine Datenbankabfrage ausgeführt, um die genau dazu passenden Customers zu befüllen. Auch das initiale Laden der Werte für die Berichtsparameter profitiert direkt davon. Dadurch wird das Arbeiten mit abhängigen Parametern wesentlich schneller und eleganter als bisher. Sieh selbst, wie das Laden der Parameter zu Druckbeginn bisher aussah:

Aber mit der Version 28 ist das Arbeiten nun sehr viel schneller geworden:

Daneben gibt es eine weitere Verbesserung. Die Parameterlisten können jetzt komfortabel gefiltert werden, was insbesondere bei sehr vielen möglichen Einträgen eine große Hilfe ist:

Dank dieser beiden Neuerungen kannst du Berichtsparameter jetzt in wesentlich komplexeren Szenarien verwenden, ohne dass es zu Performance-Problemen kommt. Und für Anwender:innen ist die Auswahl jetzt ein Kinderspiel.

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